Behandlungsstrategien der Schulter: Teil: 11 Mobilisation: Schulterblatt/ Variante A Bauchlage

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Der Clip zeigt die elfte Übung des Lehrgangs - Manuelle Behandlungsstrategien der Schulter (unter der Leitung von Ulf Pape). In diesem Kurs geht es um Kombinationen von medizischer Massage und Faszientechniken, um Gelenkmobilisation - sowohl um passive und aktive Dehnungen, um Akupressur und Triggerpunktbehandlung.
Manualtherapeutische und osthepathische Herangehensweisen werden reflektiert, miteinander kombiniert und in Behandlungstrategien integriert. Es geht um die kreative Aneignung therapeutscher Möglichkeiten, um die stetige Erweiterung theapeutischer Handlungsfähigkeit. Diese Fortbildung richtet sich an Physiotherapeuten, Masseure, Ärzte, Osteopathen, Ergotherapeuten und Trainer.
Der Clip zeigt einen Ausschnitt der Fortbildung "Faszienarbeit bei chronischen Rückenschmerzen bei Reha-Study Bad Zurzach (Schweiz). Die Sequenz zeigt Synthesen aus manualtherapeutischen & ostepathischen Techniken, medizinischer Massage und Triggerunktbehandlung, Physiotherapie & asiatischen Therapieweisen (wie Tuina, Thai-Yoga-Massage, Shiatsu). Die Techniken sind geignet für die Behandlung von Kopfschmerzen, Nackenbeschwerden, Schulter/Arm-Syndromen & Rückenschmerzen.Der Clip dient der Wiederholung & Inspiration.

Auszug aus Ulf Pape: Manuelle Behandlungstrategien gegen chronische Rückenschmerzen:

Funktionalität von Faszienstrukturen
Viele Osteopathen sehen in den komplexen Faszienstrukturen eine Art Schlüssel- system, wobei sich der Fokus auf die Funktionalität dieser Strukturen richtet. Faszien verbinden alle Zellen miteinander. Sie geben dem Körper Halt & Form. Sie umhüllen alle Körperstrukturen, trennen und verbinden benachbarte Strukturen. Sie sind der Garant für die Beweglichkeit innerhalb der Abgrenzungen einzelner Gewebe. In ihrer Haltefunktion unterstützen Faszien das Skelett und gewährleisten so die Stabilität der Körperstatik.

Kompensationsfunktion
Faszien schützen die Gewebe, die sie umhüllen. Sie haben somit eine Stoßdämpferfunktion.

Transportfunktion
Die Lymphflüssigkeit „wird zwischen den Faszien abgeleitet. Diese Flüssigkeit transportiert sowohl Abbauprodukte, als auch wichtige Aufbaustoffe zu den Zellen. Jede Muskelbewegung unterstützt dabei den Transport der Lymphe.“

Muskelunterstützende Funktion
Die muskuläre Zugkraft über die Sehnen und das Skelett wird durch deren Faszien unterstützt. So wird über „die laterale myofasziale Vernetzung oft ein erheblicher Teil der muskulären Spannung an benachbarte parallele Strukturen weiterge- geben – selbst, wenn es sich hierbei um funktionell antagonistische Muskeln handelt. Wie hoch diese laterale myofasziale Kraftübertragungskomponente ist, hängt von der individuellen faszialen Architektur ab und kann demnach gravierende Auswirkungen auf die muskuloskelletale Dynamik haben.“

Schutzfunktion
Viele Nervenenden und Schmerzrezeptoren befinden sich in den Faszien. So sind sie, metaphorisch gesprochen, eine „Alarmanlage“ des Organismus.
Gedächtnisfunktion
Es gibt Osteopathen, die von einer wissenschaftlich nicht vollständig geklärten Prämisse ausgehen: Sie sprechen dem Gewebe eine Gedächtnisfunktion zu. So vermuten sie, dass bestimmte Bewegungsmuster, Traumata und Verletzungen auf der faszialen Ebene gespeichert werden. Der Humanbiologe Robert Schleip, Direktor der Faszia Research Group der Universität Ulm, betont:

„Einer der spannendsten Aspekte der neueren Faszien-Forschung ist jedoch die zunehmende Einsicht, dass die Faszien eines unserer reichhaltigsten Sinnesorgane darstellen. Das körperweite Faszien-Netz, welches aus hun- derten Membranen, Beuteln und strangartigen Verdickungen besteht, kann für die Wahrnehmung des eigenen Körpers in Haltung & Bewegung (Propriozeption) als unser wichtigstes Sinnesorgan gesehen werden. Während man früher davon ausging, dass für diesen sogenannten sechsten Sinn hauptsächlich die Gelenkrezeptoren & Muskelspindeln ausschlag- gebend sind, legen neuere Erkenntnisse nahe, dass die zahlreichen Deh- nungsrezeptoren in den oberflächlich gelegenen Faszienschichten eine mindestens ebenso wichtige Rolle spielen.“
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Faszienarbeit bei Schulterschmerzen, Schulter-Arm-Syndrom, Schulterimpingment im Kontext von passiver und aktiver Dehnung, passiver und aktiver Gelenkmobilisation ist meistens sehr effizient.

Glossar:
Schulterimpingment:
Definition
Unter einem Impingement die schmerzhafte Einklemmung von Weichteilen (Sehnen, Kapselanteile) innerhalb eines Gelenkspaltes. Sie führt zur Einschränkung der Gelenkbeweglichkeit & wird in der Regel durch degenerative Veränderungen ausgelöst.

Vorkommen
Häufig betroffene Gelenke sind das Schultergelenk (subakromiales Impingement) das Hüftgelenk (femoroacetabuläres Impingement) und das obere Sprunggelenk (ventrales oder dorsales Impingement des oberen Sprunggelenkes)
Da in der Regel eine typische Symptomenkonstellation mit funktioneller Beeinträchtigung der Gelenkfunktion vorliegt spricht man auch von einem Impingement-Syndrom
Catégories
Massages Tantriques

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